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40 Jahre Trockener Humor

jubilaeum

40 Jahre Vertrauen, Veränderung & trockener Humor

Im Mai 2025 feiern wir 40-jähriges Bestehen der Kreuzbund-Selbsthilfegruppe „Trockener Humor“ in Niederkrüchten! Doch was bedeutet das? Wir stehen zueinander – seit 40 Jahren! Wir verstehen einander, wir unterstützen einander, wir hören einander zu und wir helfen einander! Wenn ein suchtkranker oder suchtgefährdeter Mensch zu uns findet, stößt er bei uns immer auf offene Ohren! Auch Angehörige von Suchtkranken können sich bei uns austauschen, obwohl dieses Angebot aktuell bei uns weniger in Anspruch genommen wird. Das bedeutet offener Austausch im geschützten Raum. Es geht um Hilfe zur Selbsthilfe und dies beginnt mit Vertrauen. Daraus kann wiederum Selbstvertrauen entstehen, was grundlegend wichtig ist, eine zufriedene Abstinenz zu erreichen. Auch kleine Erfolge, die in der öffentlichen Gesellschaft oft gar nicht wahrgenommen werden, werden in der Gruppe wertgeschätzt.

In den bundesweit rund 1200 Selbsthilfegruppen des Kreuzbund e.V. treffen sich wöchentlich ca. 22.000 Menschen. Alle Abhängigen, egal ob das Suchtmittel Alkohol, Medikamente oder auch sonstige substanzgebundene oder auch nicht substanzgebundene Droge (z.B. Spielen oder Internet) ist, aber auch Risikokonsumenten und die Angehörigen von Suchtkranken sind grundsätzlich in den Kreuzbund-Gruppen willkommen und das Angebot ist kostenlos!

Aktuell treffen wir uns in der Niederkrüchtener Gruppe „Trockener Humor“ regelmäßig mit ca. 13-15 Personen pro Woche und der Name unserer Gruppe ist Programm! Wir sind nämlich trotz des Ernstes der Thematik eine sehr humorvolle Truppe und es wird auch immer wieder mal herzhaft gelacht. Aber natürlich geht es im Grunde um das Erreichen eines abstinenten Lebens und den Weg dorthin – mit all seinen Höhen und Tiefen.

Wir treffen uns jeden Dienstag in der Zeit von 19h bis 21h im Pfarrheim Oberkrüchten, Alte Burgstraße 7 in Niederkrüchten.

Zur Feier des Jubiläums ist ein Gruppenausflug an einem Wochenende im September in Planung, weil wir uns zu diesem Anlass selbst etwas Gutes gönnen wollen. Wir möchten dies gerne mit einem Entspannungsseminar und eventuell mit dem Besuch in einer Suchtklinik abrunden. Nach diesem Wochenende werden wir hier gerne darüber berichten…

Abenteuer Frauenseminar

Erfahrungsbericht zum Seminar "Frau zu sein ..."

Wow, ein ganzes Wochenende zusammen nur mit Frauen zum Thema: Frau zu sein …“. was mich tatsächlich dazu veranlasste, auch dahin zu wollen… Was bedeutet das denn eigentlich, was sollte das bedeuten und was bedeutet es für mich persönlich? Fragen über Fragen, deren Antworten ich mir dort also erhoffte. Okay, dann mal los. Eine der wundervollen Frauen aus meiner KB-Gruppe und ich hatten das Vergnügen, gemeinsam das Seminar zu besuchen. Mit Übernachtung – im Einzelzimmer. Ging auch nicht anders. Sonst: arme Steffi, ich schnarche nämlich.

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Weihnachtsgruß 2022

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Wir wünschen eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit

Der Dezember lädt in jedem Jahr ein, auf Vergangenes zurückzublicken und den Blick nach innen zu richten. Es ist das dritte Jahr mit Corona und als wäre das nicht schon genug, so scheint eine Krise nach der nächsten hochzukochen und die Menschen mit neuen Ängsten und Sorgen zu erfüllen. Umso wichtiger, sich selbst Zeit und Ruhe zu ermöglichen, innezuhalten und den Blick auf das zu richten, was mich betrifft und was mir hilft, besser durch diese Zeit zu kommen.

Umso mehr freuen wir uns, Woche für Woche als Gruppe zusammen zu kommen und einen geschützten Ort für persönliche Worte, Alltagssorgen, Ängste und den Umgang mit unserer Suchterkrankung zu ermöglichen. Der zwischenmenschliche Zusammenhalt, ehrenamtliches Engagement und ein geschützter Gesprächskreis sind unsere Kraftquellen, die uns helfen, neue Energie für unsere Genesung zu schöpfen und freudvoller zu leben.

Dies ist unser Licht, unsere Botschaft, die wir nicht nur zur Weihnachtszeit in die Welt senden, um damit auch anderen Suchterkrankte und Angehörigen Hoffnung und Perspektiven zu schenken.

Wir konnten im vergangenen Jahr einige neue Gruppenbesucher:innen gewinnen und auf ihrem Weg begleiten. Doch auch Abschied gehört zum Leben und ist Teil unserer Erkrankung. Unser Gedenken gilt allen, die den Ausstieg aus ihrer Abhängigkeit nicht schafften und unsere herzliche Anteilnahme allen Angehörigen.

Hast du Suchtprobleme und möchtest darüber reden? Wir laden dich herzlich ein, unsere Selbsthilfegruppe zu besuchen und dich mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Die erste Gruppenstunde im neuen Jahr findet am 3. Januar 2023 ab 19 Uhr statt.

Wir wünschen dir und deiner Familie eine besinnliche und entspannte Weihnachtszeit und freuen uns auf ein Wiedersehen im neuen Jahr.

Ehrungen

Langjährige Weggefährtinnen geehrt

Sucht ist eine Krankheit, die die Betroffenen ein Leben lang begleitet. Dennoch ist ein dauerhaft suchtfreies und zufrieden abstinentes Leben für Süchtige möglich. Der Kreuzbund ist eine Gemeinschaft, die Betroffene und Angehörige auf diesem Weg begleitet. Zeitlich unbegrenzt und egal, wie viele Höhen und Tiefen im Leben der Weggefährtinnen und Weggefährten kommen mögen.

So mancher Gruppenbesucher kehrt der Selbsthilfe nach einigen Jahren den Rücken, im Glauben, er oder sie sei nun „über den Berg“ oder „aus dem Gröbsten raus“ und brauche die Gruppe nun nicht mehr. Eine Annahme, die nicht selten in einem Rückfall endet. 

Umso mehr freuen wir uns über engagierte und treue Mitglieder, die viele Jahre und sogar Jahrzehnte dem Kreuzbund und unserer Gruppe die Treue halten und selbst nach über 25 Jahren den wöchentlichen Gruppenbesuch nutzen, um sich selbst und anderen etwas Gutes zu tun. 

"Ohne meine Gruppe fehlt mir einfach was!"

Darin sind sich die Jubilarinnen einig. Kreuzbund gehört zu unserem Leben einfach dazu und die vielen Gespräche mit anderen Betroffenen und Angehörigen sind eine wertvolle Hilfe für ein zufriedenes Leben ohne Suchtmittel. 

Wir danken allen Jubilarinnen für ihre Treue!

Ingrid W.

Kreuzbundmitglied seit 1989

Inge A.

Kreuzbundmitglied seit 2002

Anita B.

Kreuzbundmitglied seit 2004

Weihnachtsgruß

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„Weihnachten bedeutet Vergebung für Vergangenes, Mut für die Gegenwart und Hoffnung für die Zukunft.“

Sehr ähnlich verhält es sich mit unserer Genesung von der Sucht: Ich bin aufgefordert, mir Vergangenes zu vergeben, mutig und suchtfrei mein Leben im Hier & Jetzt zu gestalten und das voller Hoffnung, dass mir dies auch Morgen gelingen kann.

An dieser Zuversicht und suchtfreien Lebensfreude arbeiten wir im Kreuzbund Woche für Woche und wir freuen uns über jeden Menschen, der sein Leben ohne Suchtmittel gestalten möchte. 

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Frauengesprächskreis wieder aktiv

Unsere Kreuzbundgruppe Niederkrüchten „Trockener Humor“ ist eine Selbsthilfegruppe für Suchtkranke und deren Angehörige, die sich bereits seit 1985 trifft und schon vielen Menschen zur Abstinenz verholfen hat. Neben unserer wöchentlichen Selbsthilfegruppe für Frauen und Männer bieten wir ab 2022 zusätzlich einen rein weiblichen Gesprächskreis, der sich ein Mal monatlich treffen wird.

Ab Januar wieder monatliche Treffen möglich

Seit vielen Jahren schon gibt es auch den Frauengesprächskreis, der wegen Corona jedoch pausiert hat. Im März 2020 übernahm Claudia Klein die Gruppenleitung und arbeitet seither mit viel Elan daran, die Gruppe mit frischem Wind und neuen Ideen wieder als regelmäßiges Gesprächsangebot zu etablieren. Einsatz, der bei den teilnehmenden Frauen schnell auf Begeisterung stieß. Die Frauen treffen sich daher ab dem 1. Januar 2022 wieder jeden 3. Dienstag im Monat von 17.30 Uhr bis 19 Uhr. Stets herzlich eingeladen sind auch neue Gesprächsteilnehmerinnen und Selbsthilfeneulinge.

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Gruppentreffen

Gruppentreffen finden statt

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Gruppenstunden unter besonderem Schutz

Das Leben mit Corona prägt auch unsere Selbsthilfegruppen und stellt uns vor viele Herausforderungen. Wir konnten unsere gewohnten Gruppenstunden in den letzten Monaten leider nur in eingeschränkter Form anbieten. Während der Lockdowns mussten wir zum Schutz unserer Gruppenbesucher/innen auf reale Treffen sogar ganz verzichten. 

Nicht nur der Kreuzbund Bundesverband, sondern auch andere Verbände und Initiativen forderten wiederholt, die Berücksichtigung der besonderen Anforderungen der Suchtselbsthilfe und ihre Anerkennung als systemrelevantes Unterstützungsangebot für Betroffene und Angehörige. 

Abstand & Hygiene

Die allgemein bekannten und gängigen Abstands- und Hygieneregeln sind natürlich auch im Rahmen unserer Gruppentreffen einzuhalten. Unsere Gruppenräume sind groß genug, um ausreichend Abstand zu wahren. Ein Hygienekonzept ist ebenfalls vorhanden.

Bitte vor einem Erstbesuch Kontakt aufnehmen

Bitte erkundige dich vor deinem ersten Gruppenbesuch, wie die aktuelle Situation in der Gruppe aussieht und ob die Gesprächsangebote stattfinden (dürfen). Möglicherweise können kurzfristig Präsenztreffen abgesagt oder virtuell per Zoom durchgeführt werden. Die Kontaktdaten unserer Gruppenleitungen findest du hier: Gruppeninfos. Oder nutze einfach unser Kontaktformular.

Redebedarf & Risikogruppe?

Möchtest du aus gesundheitlichen Gründen derzeit nicht an realen Gruppentreffen teilnehmen, hast aber dennoch Fragen und Redebedarf rund um Suchterkrankungen?! Dann nimm trotzdem gerne Kontakt mit uns auf und wir schauen gemeinsam, was dir weiterhelfen kann. Wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen!

Claudias Suchtgeschichte

Mein Weg - Wie ich zum Kreuzbund kam

Ich bin Alkoholikerin. Ich habe schon früh angefangen zu trinken und zu rauchen, schon in der Jugend. Ich hatte den Ruf „nicht gerade rein zu spucken“, wenn es um das Trinken von alkoholischen Getränken ging. Ich mochte das Gefühl der vermeintlichen Leichtigkeit, mich beschwipst zu fühlen. Richtig besoffen war ich auch gelegentlich, aber das nicht so oft. Das war damals auch alles weniger ein Problem, denn ich MUSSTE zu der Zeit noch nicht trinken, ich konnte nur nicht gut NEIN sagen. Aber ich habe häufig getrunken, wenn es mir nicht gut ging und das war schon der Anfang des Problems.

 

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Frohes Neues Jahr

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Mag das alte Jahr noch so aufwühlend, verkorkst und fordernd gewesen sein. Wir erhalten an jedem Tag – nicht nur an Silvester – die Chance, einen Neuanfang zu setzen, unseren Blick nach vorne zu richten und uns auf das zu konzentrieren, was uns wichtig ist.

Ein guter Zeitpunkt, um innezuhalten und sich mit sich selbst und mit den Menschen zu verbinden, die einem am Herzen liegen.

Manch langjährige Abstinenz fing an Neujahr an, viele andere an beliebigen anderen Tagen im Jahr. Egal, wann für dich der richtige Zeitpunkt ist, wir unterstützen dich auf dem Weg in dein suchtfreies und zufriedenes Leben.

Wir wünschen allen Weggefährtinnen und Weggefährten von Herzen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Aktuell keine Treffen möglich

Corona stellt auch Selbsthilfegruppen vor große Herausforderungen. So gehören Suchtbetroffene oftmals zur sogenannten Risikogruppe aufgrund diverser Vorerkrankungen und/oder des Alters. 

Dennoch ist es für Gruppenbesucher/innen unheimlich wichtig, auch – oder gerade – in diesen unsicheren Zeiten, eine Gesprächsgruppe als festen wöchentlichen Anker zu haben. Schließlich ist der Besuch einer Sucht-Selbsthilfegruppe ein erwiesenermaßen förderlicher und stärkender Faktor auf dem Weg in ein suchtfreies Leben. (Quelle: u.a. Statistik der fünf Selbsthilfe- und Abstinenzverbände)

Derzeit aufgrund des Lockdowns keine Treffen möglich

Normalerweise bietet unser Gruppenraum ausreichend Platz um Abstand zu halten. Doch im harten Lockdown sind auch uns die Hände gebunden und wir mussten unsere Treffen bis auf Weiteres einstellen.

Sobald wieder Gruppenstunden möglich sind, informieren wir darüber auf dieser Webseite.

Redebedarf oder Ängste?

Auch wenn wir uns momentan nicht treffen können, haben wir füreinander stets ein offenes Ohr. Hast du Redebedarf rund um deine eigene Suchterkrankung oder die eines Angehörigen? Dann nimm gerne Kontakt mit uns auf oder nutze den digitalen Kreuzbund Chat.

Wir sind selbst Betroffene, die auch die Schattenseiten einer Suchterkrankung am eigenen Leib erlebt UND überwunden haben. Glaub uns: Reden hilft.

Wir freuen uns auf dich!